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Smart Grinder-Verfahren (Knochenaufbau)

Damit Implantate genügend Halt im Knochen finden, muss in einigen Fällen Kieferknochen aufgebaut werden. Als Material für diesen Knochenaufbau stehen prinzipiell patienteneigener Knochen, Knochen tierischer Herkunft oder synthetisches Knochenmaterial zur Verfügung.

In unserer Praxis kommt das innovative „Smart Grinder“-Verfahren zum Einsatz, bei dem eigene entfernte Zähne des Patienten (z. B. ein Weisheitszahn) und somit körpereigene Substanzen verwendet werden. Die entfernten Zähne werden dazu vorab mit einem Spezialgerät in feine Partikel zerkleinert. Dieses Verfahren macht andere Knochenersatzmaterialien überflüssig und ist vielen Alternativen – auch preislich – überlegen.

Vorteile des eigenen Zahnmaterials:

  • Eigener Knochen gilt als „Goldstandard“. Er bildet erfahrungsgemäß das stabilste Fundament für Implantate und heilt schneller ein.
  • Er ist besonders verträglich. Das Risiko von Infektionen, Allergien und Immunabwehrreaktionen ist äußerst gering.
  • Die Methode ist einfacher und patientenfreundlicher! Die herkömmliche Gewinnung von eigenem Knochenmaterial ist aufwendig und mit einer zweiten Operationsstelle oder sogar einer OP mit Vollnarkose und möglichen anschließenden Beschwerden verbunden.
  • Knochenmaterial aus eigenen Zähnen ist oft kostengünstiger als andere Materialien.
  • Der Vorgang dauert nicht lange und kann direkt in unserer Praxis durchgeführt werden.

Das „Smart Grinder“-Verfahren gewann 2014 in Paris den „Innovationspreis der französischen Zahnmedizin-Ausstellung ADF“ und war im März 2017 eines der Highlights der größten Dental-Ausstellung IDS in Köln.

„Socket Preservation“ mit körpereigenem Zahnmaterial

Das „Smart Grinder“-Verfahren kann auch bei der sogenannten Socket Preservation verwendet werden – eine Methode, die nach einer Zahnentfernung vor allem bei Frontzähnen angewendet wird, um den Knochen und das Zahnfleisch im Umfeld des leeren Zahnfaches zu erhalten. Diese würden sich nach der Zahnentfernung naturgemäß deutlich zurückbilden.

Die Folgen der Rückbildung:

  • Ästhetische Beeinträchtigungen im gut sichtbaren Bereich des Mundes (Schneide- und Eckzähne)
  • Überempfindlichkeit der Nachbarzähne
  • Zahnbewegungen: Herauswachsen und „Wandern" des Gegenzahnes und der Nachbarzähne
  • Zu geringer Abstand zu empfindlichen Strukturen im Knochen (Nerven, …) für eine gewünschte Implantation.

Durch die Socket Preservation kann der Abbau verhindert und erreicht werden, dass bei einer späteren Implantatversorgung der Zahn, der Knochen und das Zahnfleisch ästhetisch und natürlich wirken.

Bisher wurde dazu das Knochenfach mit steriler tierischer Knochensubstanz oder mit künstlichem Knochenmaterial aufgefüllt. Beide sind teuer und biologisch „tot“. Wenn später ein Implantat eingesetzt werden soll, ist ein kosten- und zeitaufwendiger, mitunter unangenehmer Knochenaufbau erforderlich.

Eine Alternative dazu und eine „zahnmedizinische Revolution“ ist das neu entwickelte „Smart Grinder“-Verfahren – weil es sich um eigenes Knochenmaterial des Patienten handelt.


Übrigens

Wenn wir bei Ihnen einen Zahn (z. B. Weisheitszahn) entfernen, können wir Ihnen diesen mit nach Hause geben und verwenden, wenn später einmal ein Knochenaufbau nötig sein sollte.