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Knochenaufbau
Für den festen Halt von Implantaten ist es wichtig, dass der Kieferknochen über eine ausreichende Höhe und Breite verfügt.
Sollte das nicht gegeben sein, zum Beispiel, weil sich der Kieferknochen unterhalb einer Brücke oder Prothese im Lauf der Zeit zurückgebildet hat oder von vornherein nicht stark genug ausgeprägt ist, stehen uns moderne Knochenaufbauverfahren zur Verfügung. So können wir bei vielen Patienten die nötigen Voraussetzungen schaffen.
Sobald der Kieferknochen aufgebaut ist, kann er ein Implantat tragen. In manchen Situationen erfolgt der Knochenaufbau zeitgleich mit dem Einfügen der Implantate.
Wir wenden folgende Knochenaufbaumethoden an:
- „Sinuslift“ (extern und intern): Bei geringer Knochenhöhe im seitlichen Oberkiefer
- Bone-Spreading und Bone-Splitting: Bei einem zu schmalen Kieferknochen
- Knochenblockmethode (Kieferkammaugmentation): Knochenstücke bei zu schmalen oder zu flachen Kieferkämmen und Kieferbereichen einfügen.
Mit Hilfe von PRGF® auf Basis patienteneigener Wachstumsfaktoren beschleunigen wir die Knochenheilungsprozesse und vermindern das Risiko von Wundinfektionen. Die Behandlung verläuft insgesamt angenehmer.
Als Material für den Knochenaufbau steht eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung: vom eigenen Knochen über Material tierischer Herkunft bis zu synthetischem Knochenmaterial.
In unserer Praxis kommt unter anderem das innovative „Smart Grinder“-Verfahren zum Einsatz, bei dem eigene entfernte Zähne des Patienten (z. B. ein Weisheitszahn) und somit körpereigene Knochensubstanz verwendet werden. Die entfernten Zähne werden dazu vorab mit einem Spezialgerät in feine Partikel zerkleinert.
Dieses Verfahren macht andere Knochenersatzmaterialien überflüssig und ist vielen Alternativen – auch preislich – überlegen.
Einige Vorteile des eigenen Zahnmaterials:
- Knochenmaterial aus eigenen Zähnen bildet erfahrungsgemäß das stabilste Fundament für Implantate und heilt schneller ein.
- Er ist besonders verträglich. Das Risiko von Infektionen, Allergien und Immunabwehrreaktionen ist äußerst gering.
- Die Methode ist einfacher und patientenfreundlicher! Die herkömmliche Gewinnung von eigenem Knochenmaterial ist aufwendig und mit einer zweiten Operationsstelle oder sogar mit einer OP mit Vollnarkose und möglichen anschließenden Beschwerden verbunden.
- Knochenmaterial aus eigenen Zähnen ist oft kostengünstiger als andere Materialien.
- Der Vorgang dauert nicht lange und kann direkt in unserer Praxis durchgeführt werden.
Das „Smart Grinder“-Verfahren gewann 2014 in Paris den „Innovationspreis der französischen Zahnmedizin-Ausstellung ADF“ und war im März 2017 eines der Highlights der größten Dental-Ausstellung IDS in Köln.
Übrigens: Wenn wir bei Ihnen einen Zahn (z. B. Weisheitszahn) entfernen, können wir Ihnen diesen mit nach Hause geben und verwenden, wenn später einmal ein Knochenaufbau nötig sein sollte.






Das „Smart Grinder“-Verfahren kann auch bei der sogenannten Socket Preservation verwendet werden – eine Methode, die nach einer Zahnentfernung vor allem bei Frontzähnen angewendet wird, um den Knochen und das Zahnfleisch im Umfeld des leeren Zahnfaches zu erhalten. Beide würden sich nach der Zahnentfernung naturgemäß deutlich zurückbilden.
Durch die Socket Preservation kann der Abbau verhindert und erreicht werden, dass bei einer späteren Implantatversorgung der Zahn, der Knochen und das Zahnfleisch ästhetisch und natürlich wirken.
Mithilfe des „Smart Grinder“-Verfahrens kann eigenes Knochenmaterial des Patienten für die Socket Preservation genutzt werden – mit entsprechenden Vorteilen für den Patienten.Details zur Kiefer- bzw. Knochenaufbaubehandlung erfahren Sie in unserer Informationswelt.