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Unsere idee: umfassende
Zahnmedizin „aus einer Hand“.

Parodontose Dresden / Parodontitisbehandlung

Eine Parodontitis (ehemals als Parodontose bezeichnet) wird durch Bakterien verursacht, die sich in der sogenannten Plaque (Zahnbelag) befinden. Mögliche Symptome sind entzündetes, blutendes Zahnfleisch, Mundgeruch, Bildung von Zahnfleischtaschen und Verlust von Zahnhaltegewebe. Fortschreitend wird meist auch der tragende Knochen geschädigt. Die Parodontitis ist daher heute bei Erwachsenen Hauptursache für Zahnverlust!

Besonders problematisch: Eine Parodontitis hat Auswirkungen auf die Allgemeingesundheit. Sie kann Herz-/Kreislauferkrankungen und Diabetes begünstigen sowie bei Schwangeren das Risiko einer Fehlgeburt bzw. eines zu geringen Geburtsgewichtes des Kindes erhöhen.

Aus allen diesen Gründen legen wir größten Wert auf eine Behandlung auf aktuellem Stand der Wissenschaft.

Parodontitis (Parodontose) und Burnout

Nach neuesten Erkenntnissen gibt es auch zwischen Parodontitis und dem Burnout-Syndrom Zusammenhänge. Bei beiden kommt es zur Bildung von freien Radikalen (aggressive chemische Verbindungen). Die Folge ist eine Erschöpfung der Mitochondrien in den Zellen. Diese Energiekraftwerke sind besonders für unser Immunsystem wichtig. Werden die Mitochondrien geschwächt, kann unser Immunsystem sich nicht mehr ausreichend gegen Infektionen zur Wehr setzen. Aus den Erkenntnissen folgt auch, dass eine Parodontitis das Risiko für körperliche und geistige Erschöpfung erhöht und umgekehrt, dass bei Burn-out-Patienten das Risiko größer ist, an Entzündungen wie der Parodontitis zu erkranken. Eine Parodontitisbehandlung hat daher noch einen weiteren Nutzen.

Besondere Fachkompetenz und Erfahrung

Dr. Issel-Domberg M.Sc., M.Sc., M.A. ist aufgrund ihrer intensiven Fortbildung und Erfahrung berechtigt, die in der Parodontologie als von der Zahnärztekammer anerkannten Tätigkeitsschwerpunkt zu führen – diese Bezeichnung bestätigt die besonderen Kenntnisse und Fertigkeiten eines Zahnarztes sowie eine hohe Zahl durchgeführter parodontologischer Behandlungen.

Vorbeugung einer Parodontitis (Parodontose)

Durch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen in unserer Praxis und eine möglichst optimale häusliche Mundhygiene, kann einer Parodontitis vorgebeugt oder ihr Verlauf verlangsamt werden.

Eine Parodontitiserkrankung wird von vielen betroffenen Patienten gar nicht oder erst sehr spät bemerkt. Dabei ist ein frühes Erkennen so wichtig. Unsere Praxis bietet Ihnen den innovativen aMMP8-Früherkennungs-Test. Er kann von uns einfach während Ihres Termines und mit Hilfe einer völlig schmerzfreien Speichelprobe durchgeführt werden.

Der Vorteil: Wird eine Parodontitis früh erkannt, sind die Chancen groß, sie aufhalten zu können. Und je früher wir einschreiten, desto einfacher ist die Behandlung.

Die Hauptbestandteile der Parodontitistherapie sind die sorgfältige Zahnfleischtaschenreinigung und -Desinfektion und die regelmäßige Nachsorge. Nur mit dieser Kombination kann die gesamte Behandlung zum Erfolg führen.

Im Einzelnen besteht die gesamte Therapie jedoch aus systematisch gegliederten Schritten und neuen erweiterten Leistungen entsprechend des wissenschaftlichen Standes. Dazu wurde im Sommer 2021 eine neue „PAR-Richtlinie“ für GKV-Patienten erlassen. Wir legen Wert auf höchste Behandlungsqualität und führen die Behandlung gemäß dieser neuen Richtlinie durch.

(Anmerkung: In diese Richtlinie wurde erstmals die sogenannte Unterstützende Parodontitistherapie, UPT, mit aufgenommen. Unsere Praxis hat die UPT schon seit Jahren fest in die Behandlung integriert.)

Behandlungsschritte gemäß der neuen PAR-Richtlinie:

  • Anamnese, Befund, Diagnose und Parodontalstatus
  • Begutachtung und Genehmigung der Behandlung durch die Krankenkasse
  • Parodontologisches Aufklärungs- und Therapiegespräch
  • Patientenindividuelle Mundhygieneunterweisung
  • Antiinfektiöse Therapie (Zahnfleischtaschenreinigung): Entfernung aller erreichbaren weichen und harten Beläge (Biofilm und Konkremente) unterhalb des Zahnfleischrandes (subgingival), möglichst innerhalb von 4 Wochen.
  • Unterstützende (adjuvante) Antibiotikatherapie nur bei besonders schweren Formen von Parodontitis mit raschem Attachmentverlust (Attachment = "Anheftung" des Zahnfleisches an den Zahn.)
  • Befundevaluation (Bewertung)
  • Nur, wenn Bedarf festgestellt wird: chirurgische Behandlung. Hierbei wird das Zahnfleisch an der betreffenden Stelle ein wenig gelöst, um diese Bereiche besser zugänglich zu machen und unter freier Sicht reinigen zu können.
  • Unterstützende Parodontitistherapie, UPT (je nach Grad der Parodontitis alle 3, 5 oder 10 Monate). Siehe dazu den nächsten Abschnitt „Wissenschaftlich anerkannte Nachsorge“.

Unsere Besonderheiten – schonende und effiziente Verfahren:

  • Ergänzend setzen wir bei der Behandlung Ultraschall-Technik und die minimalinvasive Photodynamische Therapie ein. Damit werden Bakterien nachhaltig und absolut schonend entfernt. Die Behandlung ist effektiver und für Sie angenehmer.
  • Durch das Applizieren von speziellen Wachstumsenzymen („Schmelzmatrixproteinen“) kann die Neubildung von zahnhaltendem Gewebe zusätzlich unterstützt werden.
  • Mit der sogenannten Eigenbluttherapie (PRGF) ist es möglich, die natürlichen Aufbau- und Regenerationsprozesse wie die Zellteilung und Neubildung von Gewebe und Kieferknochen anzuregen.
  • Vorbeugend kann auch eine Hyaluronbehandlung ratsam sein. Dabei wird das entzündungsfreie Zahnfleisch mit Hyaluronsäure unterspritzt, sodass es an Fülle und Festigkeit gewinnt. Das gibt auch den Zähnen den nötigen Halt.
  • In vielen Fällen ist auch eine Remodellierung des Zahnfleischsaumes hilfreich.

Als chronische Erkrankung kann die Parodontitis immer wieder verstärkt auftreten. Daher ist auch nach der Behandlung eine regelmäßige Nachsorge dringend erforderlich, um den erreichten Behandlungserfolg auf Dauer zu erhalten.

Wir bieten Ihnen dazu ein auf wissenschaftlich nachgewiesenen Erkenntnissen basierendes anerkanntes Konzept: die Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT) mit Kontrollterminen inkl. Prüfung auf neue Entzündungen, Risikoanalyse, Taschenmessung und professionellen Zahnreinigungen.

Bei einer fortgeschrittenen Erkrankung können unter Umständen zusätzliche bzw. weiterführende Maßnahmen der sogenannten Parodontalchirurgie angezeigt sein.

Beispielsweise bei sehr sensiblen Zähnen empfinden manche Patienten die professionelle Zahnreinigung oder die Parodontitisbehandlung als etwas unangenehm. Wir bieten Ihnen durch die sogenannten Sulkusanästhesie mittels Oraqix® eine schmerzreduzierte und damit entspanntere Behandlung an.

Bei der Sulkusanästhesie findet eine Betäubung von Zahnfleischtaschen mittels Gel statt. Es handelt sich nicht um eine Injektion. Die Empfindlichkeit bei zahnärztlichen Maßnahmen wird verringert.

Oraqix® ist ein lokal aufzutragendes Anästhesie-Gel. Die Wirkung tritt innerhalb von 30 Sekunden ein und hält ca. 20 Minuten an. Sie verlassen unsere Praxis ohne langanhaltendes Taubheitsgefühl.

Die Kosten der Parodontitisbehandlung werden durch die gesetzlichen Krankenkassen und die privaten Krankenversicherungen übernommen.

Mehr Informationen über Parodontitis (Symptome, Behandlung u.v.m.) erhalten Sie in unserer Informationswelt.